© Dagmar Schulz

kino3
Apr 100:00
May Ayim: Hoffnung im Herz online bis 28.4.2021
Freundschaftskarten-Inhaber*innen können die Filme im kino3 umsonst streamen: https://filmhaus.nuernberg.cinemalovers.de/de/home. Wenn Sie auch Filmhaus-Freundin oder Freund werden möchten, senden Sie uns eine einfache Bestellung an filmhaus@stadt.nuernberg.de (bitte Ihre Kontaktdaten wie Name und Anschrift angeben). Mit der Karte bekommen Sie dann einen kostenlosen Zugang zum kino3 per Mail und können zudem alle Kinovorstellungen vor Ort im Filmhaus vergünstigt besuchen. Die Filmhaus-Freundschaftskarte kostet regulär 25€, 13€ ermäßigt für Schüler*innen, Student*innen und Inhaber*innen eines Nürnberg-Passes und Schwerbehindertenausweises (bitte Scan der Berechtigung anhängen). Die Freundschaftskarte ist ab Kauf ein Jahr lang gültig. Sie verlängert sich nicht automatisch. Vor Ort kostet damit ein Kinobesuch 4,50€, inklusive dem Stummfilm mit Livemusik!
ZUM FILM:
Einzigartiges Dokument über die afrodeutsche Lyrikerin und Aktivistin.
May Ayim (1960-1996) war eine afrodeutsche Lyrikerin und eine der Vorreiterinnen der Neuen Schwarzen Bewegung, die als erste Wissenschaftlerin die Geschichte und Lebenssituation Schwarzer Frauen in Deutschland untersuchte. Ihre Diplomarbeit zu diesem Thema erschien 1986 in dem Buch „Farbe bekennen“. Mit ihrer politischen Lyrik wurde sie im In- und Ausland bekannt. Allen voran mit Gedichten und Lyrik wie „Grenzenlos und unverschämt“ oder „Afro-deutsch“.
May Ayim schrieb sich ein in die Tradition des Sprechgesangs und fühlte sich mit anderen afrodeutschen Dichter*innen der Diaspora stark verbunden. Dichtung war für sie eine Möglichkeit der weißen deutschen Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Der Dokumentarfilm MAY AYIM: HOFFNUNG IM HERZ zeigt sie bei Performances in Südafrika und Deutschland u. a. mit ihren bekanntesten Gedichten „Blues in Schwarz Weiß” und „Grenzenlos und unverschämt“, die den Rassismus der deutschen Nachwendegesellschaft reflektieren. Interviews und Gedichte thematisieren die Suche nach Identität und wie und warum der Begriff afrodeutsch entstanden ist.
May Ayim ist die wohl prominenteste Vertreterin der Schwarzen Community in Deutschland. Mit der Auslobung des May Ayim Awards, des ersten Schwarzen Deutschen Literaturpreises, wurde in Kooperation mit der deutschen Sektion der UNESCO im Jahr 2004 im Gedenken an May Ayim die Traditionslinie für das literarische Schaffen Schwarzer Menschen in Deutschland gelegt. 2010 wurde zudem das Groebenufer in Berlin-Kreuzberg nach ihr in May-Ayim-Ufer umbenannt. Der Kolonist Otto Friedrich von der Groeben errichtete Ende des 17. Jahrhunderts die Festung „Großfriedrichsburg“ im heutigen Ghana, von der aus über 30.000 Afrikaner*innen zur Sklavenarbeit verschifft wurden
Buch: Dagmar Schultz, Ika Hügel-Marshall
FSK: ab 0
ZUM FILM:
Einzigartiges Dokument über die afrodeutsche Lyrikerin und Aktivistin.
May Ayim (1960-1996) war eine afrodeutsche Lyrikerin und eine der Vorreiterinnen der Neuen Schwarzen Bewegung, die als erste Wissenschaftlerin die Geschichte und Lebenssituation Schwarzer Frauen in Deutschland untersuchte. Ihre Diplomarbeit zu diesem Thema erschien 1986 in dem Buch „Farbe bekennen“. Mit ihrer politischen Lyrik wurde sie im In- und Ausland bekannt. Allen voran mit Gedichten und Lyrik wie „Grenzenlos und unverschämt“ oder „Afro-deutsch“.
May Ayim schrieb sich ein in die Tradition des Sprechgesangs und fühlte sich mit anderen afrodeutschen Dichter*innen der Diaspora stark verbunden. Dichtung war für sie eine Möglichkeit der weißen deutschen Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Der Dokumentarfilm MAY AYIM: HOFFNUNG IM HERZ zeigt sie bei Performances in Südafrika und Deutschland u. a. mit ihren bekanntesten Gedichten „Blues in Schwarz Weiß” und „Grenzenlos und unverschämt“, die den Rassismus der deutschen Nachwendegesellschaft reflektieren. Interviews und Gedichte thematisieren die Suche nach Identität und wie und warum der Begriff afrodeutsch entstanden ist.
May Ayim ist die wohl prominenteste Vertreterin der Schwarzen Community in Deutschland. Mit der Auslobung des May Ayim Awards, des ersten Schwarzen Deutschen Literaturpreises, wurde in Kooperation mit der deutschen Sektion der UNESCO im Jahr 2004 im Gedenken an May Ayim die Traditionslinie für das literarische Schaffen Schwarzer Menschen in Deutschland gelegt. 2010 wurde zudem das Groebenufer in Berlin-Kreuzberg nach ihr in May-Ayim-Ufer umbenannt. Der Kolonist Otto Friedrich von der Groeben errichtete Ende des 17. Jahrhunderts die Festung „Großfriedrichsburg“ im heutigen Ghana, von der aus über 30.000 Afrikaner*innen zur Sklavenarbeit verschifft wurden
Buch: Dagmar Schultz, Ika Hügel-Marshall
FSK: ab 0
Galerie
Preise
Eintritt | 25 € |
Eintritt (ermäßigt) | 13 € |
ermäßigt für: | für Student*innen, Schüler*innen und Inhaber*innen eines Nürberg-Passes oder Schwerbehindertenausweises gültig für ein Jahr beim Kauf einer Filmhaus-Freundschaftskarte, die einen kostenlosen Zugang zum kino3 beinhaltet |
Vorverkaufsinformationen
Weitere Informationen zur Freundschaftskarte finden Sie hier: https://www.kunstkulturquartier.de/filmhaus/service/tickets
Videolink
iCal Download
Videolink
iCal Download
Alternativtermine
19. April 2021, 00:00 Uhr
20. April 2021, 00:00 Uhr
21. April 2021, 00:00 Uhr
22. April 2021, 00:00 Uhr
23. April 2021, 00:00 Uhr
24. April 2021, 00:00 Uhr
25. April 2021, 00:00 Uhr
Weitere Termine
20. April 2021, 00:00 Uhr
21. April 2021, 00:00 Uhr
22. April 2021, 00:00 Uhr
23. April 2021, 00:00 Uhr
24. April 2021, 00:00 Uhr
25. April 2021, 00:00 Uhr
Weitere Termine
Veranstaltungsort
Filmhaus im KunstKulturQuartier - kino3
Königstr. 93
90402 Nürnberg
filmhaus@stadt.nuernberg.de
Webseite des Veranstaltungsortes
Kartenansicht (Google)
Öffentliche Verkehrsmittel
Königstr. 93
90402 Nürnberg
filmhaus@stadt.nuernberg.de
Webseite des Veranstaltungsortes
Kartenansicht (Google)
Öffentliche Verkehrsmittel
Veranstalter
KunstKulturQuartier, Filmhaus Nürnberg
Weitere Veranstaltungen dieser Reihe